Die Alpen sind das höchste Hochgebirge im Inneren Europas. Es erstreckt sich in einem 1200 Kilometer langen und zwischen 150 und 250 Kilometer breiten Bogen vom Ligurischen Meer bis zum Pannonischen Becken.
Die Gipfelhöhen in den westlichen Gebirgsstöcken liegen meist zwischen 3000 und 4300 Meter über dem Meeresspiegel, in den Ostalpen sind die Berge etwas niedriger. Der höchste Gipfel der Alpen ist der Mont Blanc mit 4810 Metern. 128 Berge der Alpen sind Viertausender, etliche Berge mehr oder weniger vergletschert. Die Alpen sind in zahlreiche Gebirgsgruppen und -ketten gegliedert.
Die Alpen bilden im „Herzen Europas“ eine wichtige Klima- und Wasserscheide. Sie trennen den zentralen Mittelmeerraum mit dem Etesienklima vom atlantisch beeinflussten nördlichen Mitteleuropa und stehen am Ostrand unter kontinentalem Einfluss. Auch die Entwässerung folgt diesen Großrichtungen zu Mittelmeer, Nordsee und Schwarzem Meer.
Das Transitnetz durch die Alpen entwickelte sich im Laufe der Zeit immer schneller: von schmalen Wegen für bepackte Maultiere und Pferde über frühe Passstraßen des 19. Jahrhunderts zu den mehrspurigen Autobahnen und Eisenbahnlinien des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Eisenbahn hat im 19. Jahrhundert mit Pionierleistungen wie der Semmeringbahn als erste normalspurige Gebirgsbahn Europas oder der Gotthardbahn das Zeitalter des modernen Transitverkehrs eingeläutet. In der neueren Zeit werden verschiedene Eisenbahntransversalen durch die Alpen neu gebaut.
Der höchste Gipfel der Alpen ist der Mont Blanc mit 4810 Metern. 128 Berge der Alpen sind Viertausender, etliche Berge mehr oder weniger vergletschert. Die Alpen sind in zahlreiche Berggruppen und -ketten gegliedert.